Geschichte 1997 - 2003 - 13. 10. 1997:

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 Antwortschreiben nach fast 11 Monaten von BM Einem an LH Pröll: Bund forderte zusätzlich zu 20 % Investitionsbeteiligung einen 50 %igen Beitrag der anfallenden Folgekosten.

16. 10. 1997: Grenzüberschreitende Besprechung NÖ-Land – Raumordnung und Regionalpolitik in Horn: u. a. wird auf den Ausbau der Thayatalbahn (im Landesverkehrskonzept Priorität 1A hingewiesen sowie festgestellt, dass das Straßennetz im Bezirk Waidhofen/Th. nicht für den Schwerverkehr geeignet ist.

6. 11. 1997: Ausführlicher Bericht an Verkehrsminister Einem (10 Begründungen pro Reaktivierung des Eisenbahngrenzüberganges).

13. 11. 1997: Vorstandssitzung und Generalversammlung in Waidhofen/Thaya (Gsth. Strohmer). Behandelt wurden einerseits die eher enttäuschenden Verhandlungen mit dem Verkehrsministerium, andererseits die Standhaftigkeit des Landes NÖ gegenüber den Bestrebungen des Bundes.

Beschlossen wurde, dass jede Gemeinde einen GR-Beschluß durchführen solle, worin die Reaktivierung der Thayatalbahn und der Begründung „Schwerverkehr auf die Schiene“ vorkomme. Dieser Beschluß soll als Resolution von jeder Gemeinde an BM Einem gesandt werden.

Als weitere Maßnahme wurden das Verbrennen von übergroßen Geldscheinen mit dem Konterfei des Bundesministers, ins Kalkül gezogen (Begründung des Geldscheinverbrennens = die Rückbaumaßnahmen kämen teurer als eine Wiederinbetriebnahme!). Diese Kampfmaßnahme bedürfe aber einer weiteren Beschlussfassung des Vorstandes.

Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde der bestehende Führung bestätigt. 

ZU BEGINN DES JAHRES 1998 SCHIEN ES, ALS WÄREN DIE BEMÜHUNGEN DES VEREINES NTB IN EINE SACKKASSE GERATEN. DER BUND HAT IN DIESER „CAUSA“ DEM  LAND NÖ DIE LATTE EINFACH ZU HOCH GELEGT! NEUE VORGANGSWEISEN WAREN ERFORDERLICH! VORHER ABER LETZTE SCHRIFTLICHE VERSUCHE....  

28. 1. 1998: Brief an BK Klima = Erinnerung an sein Versprechen als Verkehrsminister >das Ergebnis der Studie (ARE-Studie) wird ausschlag-gebend sein unter welchen Voraussetzungen die Wiederinbetriebnahme des Eisenbahnüberganges vertretbar sei<

30. 1. 1998: Brief an LH Pröll = Ersuchen um Beantwortung des BM Einem-Vorschlages. Regelmäßiges Urgieren bei NÖVOG, sowie beim Verkehrsreferenten NÖ´s HR Zibuschka die Bearbeitung des Einem-Briefes betrieben, da in allen schriftl. Beantwortungen des Bundes auf die mangelnde Bereitschaft des Landes NÖ hingewiesen wurde.

17. 2. 1998: Brief an Vizemister Sellner, Prag = Information über Entwicklung in Österreich, Ersuchen um Entscheidung auf Ministerebene.

6. 3. 1998: Brief an EU-Regionalkomissärin Wulf-Mathis. In ihrer Beantwortung wies sie auf die große regionale Bedeutung hin und auch auf  die positive Stellungnahme des Verkehrskommissars Neil Kinnock.

18. 3. 1998: Antwort von LH Pröll. Verwies auf die zuständige Abteilung, welche an einer Stellungnahme arbeite.

1. 4. 1998: Der tschech. Vizeminister für Verkehr Dr. K. Sellner, teilte mir schriftl. mit, dass die Strecke Kostelec – Slavonice zur Privatisierung vorgesehen sei.

16. 4. 1998: Antwort von BK Klima: Eine Entscheidungsgrundlage sei zwar geschaffen, aber aus Sicht des Bundes ist die angebotene Investitionsbeteiligung des Landes NÖ von 20 % zu niedrig.

21. 4. 1998: Beantwortung der RESOLUTIONEN der Gemeinden durch BM C. Einem: er weist darauf hin, dass vom Land NÖ ein höherer Beitrag (als im Infrastrukturvertrag zwischen Bund und Land NÖ vereinbart) geleistet werden muss, die Antwort des LH Pröll sei noch ausständig.

4. 5. 1998: Konstituierende Vollversammlung des Städtebundes "Eisenbahn Kostelec – Slavonice" Alle Bürgermeister entlang der Bahnlinie sind in diesem Verein vertreten. Ziel des Vereines ist es, die Bahnlinie im Falle einer Privatisierung zu übernehmen und weiterzuführen. Ein diesbezüglicher Antrag auf Übernahme der Strecke Kostelec – Slavonice wurde bereits am 20. 2. 1998 dem zuständigen Minister zugestellt.

8. 6. 1998: 5 Briefe an österr. EU-Parlamentarier, welche in irgendeiner Form mit der Materie verbunden sind. Davon hat sich H. Bösch telefonisch gemeldet, sowie Dr. Hannes Swoboda, SP-Delegationsleiter, der auf mein Ersuchen hin BM C. Einem um eine Stellungnahme ersuchte, die er mir umgehend zusandte (in diesem Brief wurde u. a. auf die fehlende Reaktion von LH Pröll hingewiesen). 

NACH EINEM BESUCH BEI GD-STV.HAINITZ, ÖBB, WAR MIT KLAR, DASS AUCH IN ZUKUNFT WEDER MIT UNTERSTÜTZUNG DER ÖBB NOCH MIT IHR ALS MÖGLICHER BETREIBER EINER BAHNLINIE WAIDHOFEN – SLAVONICE, ZU RECHNEN SEI! ES MUSSTE DAHER EIN     B E T R E I B E R   GEFUNDEN WERDEN.